Die Baubiologie stellt in der heutigen Zeit eine Wissenschaft, die besonders bei chronischen Krankheiten geeignet ist, die kausalen Faktoren zu analysieren und damit einer adäquaten Therapie zugänglich zu machen.
Es ist verwunderlich, dass gerade bei unserer breit gefächerten Medienlandschaft, über die ständig neue Fragen nach Risiken verschiedenster Errungenschaften aufgeworfen werden, es trotzdem nicht möglich ist, neue Belastungen für den Menschen zu vermeiden, sondern erst jahrelang Schaden angerichtet werden muss, bevor meist aus finanziellem Druck heraus, ein Umdenken erfolgt. Es hat bei Asbest 60 Jahre und bei Amalgam 80 Jahre gedauert,bis es zum Verbot kam oder kommen wird. In der Zwischenzeit entwickelten sich eine unübersehbare Anzahl neuer Materialien, Gase, technische Felder und sonstiger Faktoren, deren Auswirkungen zum heutigen Stand nur vermutet werden können. Die offiziellen Grenzwerte schützen meist die Industrie mehr als den Verbraucher. Wenn man bedenkt, dass der zivilisierte Mensch heute 90% seines Lebens in geschlossenen Räumen verbringt, ist es einleuchtend, dass gerade die Situation an den Daueraufenthalts-plätzen wie Arbeitsplatz und Schlafzimmer über Gesundheit oder Krankheit entscheidet. Der Anspruch an ganzheitliche Therapie, dessen wir uns verschrieben haben, verpflichtet dazu, grundlegende Aspekte aus dem Bereich der individuellen Umweltsituation in unser therapeutisches Konzept zu integrieren. Genauso, wie wir unser Ziel verfehlt hätten, wenn wir bei einer Amalgamintoxikation nur Gifte ausleiten, ohne die Quelle der Belastung zu sanieren, würden wir auch hier nur Symptomkosmetik betreiben, wenn wir die Möglichkeit der baubiologischen Analytik außer Betracht lassen würden.
Ein großer Teil der Analytik bezieht sich auf den Schlafplatz, da
1. es sich um einen Daueraufenthaltsplatz handelt, an dem der Mensch ein Drittel seines Lebens verbringt,
2. durch die Veränderung der Melatoninkonzentration ein direkter Einfluss auf die hormonelle Steuerung und damit vielschichtigste Auswirkungen im ganzen Körper entwickeln können und
3. der Mensch während der Nacht im eigenen Bett nicht der sonstigen Erdung unterliegt, mit der er tagsüber in der Lage ist, hyperenergetische Zustände auch wieder abzuleiten.
Die baubiologische Messtechnik als Wissenschaft ist objektiv und reproduzierbar. Als Grundlage dient der „Standard der baubiologischen Messtechnik“, der heute den einzigen offiziellen Maßstab für Wohnraumbelastungen darstellt und eigene Erfahrungswerte.
Unser Leistungsspektrum umfasst:
Magnetische und Elektrische Wechselfelder mit kapazitiver Ankopplung
(z.B. Radiowecker, Nachtischlampen, Wandleitungen, etc.)
Magnetische Gleichfelder und Elektrostatik
(z.B. Federkernmatratzen, Textiloberflächen, Stofftiere, etc.)
Hochfrequenzen und geologischeStörzonen
(z.B. Mobilfunk, Schnurlostelefone, Wasseradern, etc.)
Schadstoffe und Radongas
(z.B. Formaldehyd, Weichmacher, Holzschutzmittel, etc.)
Feuchteschäden und mikrobiologische Belastungen
(z.B. Schimmelflecken, Allergien, Hefepilze im Wohnraum, etc.)