Vorträge für Institutionen

Uwe Lochner referierte bisher vor über 2000 Zuhörern. Dabei reichte die Palette vom Jahreskongress der Vitatec am Vierwallstädter See bis zur lokalen VHS. DieThemen erstrecken sich über alle Tätigkeitsbereiche des Institutes.

Eine Themenliste der aktuellen Vorträge können Sie bei uns per Email anfordern.

          

 

Weiterbildung zum MEST-Therapeuten für Ärzte, Heilpraktiker und Physiotherapeuten (und deren Studenten), die eine erfolgreiche und ursachenorientierte Behandlung in ihrer Praxis einsetzen möchten.


Bewerben Sie sich mit einer kurzen Vorstellung und fordern Sie unsere Seminarunterlagen an. 
   
   

        

          

Myo-Energetische-Segment-Therapie nach Lochner (MEST)


Bei der MEST handelt es sich um ein Therapiekonzept, welches unterschiedliche Behandlungsmethoden effektiv vereint.

Problematik:
Es verwundert eigentlich, dass es möglich ist, ein und dieselbe Krankheit mit unterschiedlichen Methoden erfolgreich zu therapieren. Die Behandlungsansätze sind ja dabei äußerst verschieden und die Auswahl, welche Therapieart zum Einsatz kommt, wird vielfach willkürlich vom Therapeuten, je nach seinem Ausbildungsstand, oder vom Patienten selbst getroffen. Für den Fall einer nicht erfolgreichen Behandlung wechselt man erfahrungsgemäß die Behandlungsmethode, frei nach dem Motto "die Spritzen haben nichts gebracht, jetzt nehmen wir mal die Tabletten oder Akupunktur".

Die Frage die sich aufdrängt ist:
Was ist der gemeinsame Nenner, dass überhaupt verschiedene Ansätze erfolgreichsein können?

Hintergrund:
Während meiner Ausbildung zum Physiotherapeuten und Heilpraktiker (s. Team/Portrait) lernte ich alle wichtigen Elemente der Manuellen Therapie, Akupunktur,Ohr-Akupunktur, Akupunkt-Massage, Chiropraktik n. Ackermann, Neuraltherapie n. Hunecke, Tiefenfriktion nach Further und die Osteopraktik der IGTM, Osteopathie, Medi-Tape nach Sielmann, Elektrotherapie/ TENS, Reflexzonentherapie, Homöo- und Phytotherapie. Desweiteren beschäftigte ich mich eingehend mit den Möglichkeiten des Muskelaufbaus und des Stretchings in meinen Büchern „Trainingsplan und Speisekarte“ 1. Auflage 1989 und „apropoBSN“, 1. Auflage 2009

Hypothese:
Bei chronischen Erkrankungen, besonders des Bewegungsapparates, entsteht bereits nach kurzer Zeit ein Teufelskreis. Aus einer Überlastung oder Verkühlung eines Muskels entsteht eine Verkürzung (ischämische Kontraktion).Daraus folgt durch den permanenten Zug eine Fehlstellung des betroffenen Gelenkes oder Wirbels, wodurch es zu einer Kompression der Nerven und Weichteile kommt. Jetzt haben wir den Schmerz oder die Fehlfunktion. Dadurch verfällt man in eine Schonhaltung und damit zu weiteren Fehlbelastungen im Muskel- und Bindegewebe, verbunden mit der Aktivierung von latenten Triggerpunkten. Damit ist der Teufelskreis geschlossen. Ausgehend und endend in der Muskulatur, dem größten Organ des Menschen. Alle oben genannten Behandlungsmethoden setzen an unterschiedlichen Punkten des Teufelskreises an und es gelingt manchmal, ihn zu unterbrechen. Der Gedanke der sich aufdrängte, ist die Frage, ob es nicht effektiver in Bezug auf die Wirkung, sowie der Behandlungsanzahl und damit den Therapiekosten ist, in dem abgestimmten Therapiekonzept MEST nach Lochner, die entscheidenden Elemente der verschiedenen Methoden in einer Behandlungsfolge zu kombinieren, als eine Methode isoliert anzuwenden.


 Behandlungsaufbau MEST


Diagnose:
Anamnese und manuelle Untersuchung nach den Kriterien derAckermann-Chiropraktik und der Osteopraktik. Maximalkraftmessung der betroffenen Muskeln und seiner Gegenspieler.


Behandlung erste Phase:
Ohrakupunktur
Nach traditioneller Vorstellung der Chinesen spiegelt sich der Embryo in der Ohrmuschel mit all seinen Reflexpunkten für den ganzen Körper. Die westliche Medizin bevorzugt das Denkmodell der Endorphinausschüttung durch die Nadelung in Akupunkturpunkten und damit zur Schmerzdämpfung und Muskelentspannung.

TENS
Die Transcutane-Elektrische-Nervenstimulation an speziellen, krankheitsbezogenen Akupunkturpunkten sorgt durch verschiedene Frequenzbereiche für energetischen Ausgleich an Meridianen und damit zur Steigerung des Stoffwechsels der Zellen und der Schmerzhemmung.

Wärmepackung
Mit speziellen Dinkelpackungen werden die verkürzten Muskeln erwärmt und dadurch die Blutgefäße erweitert. Säuren können abtransportiert und Sauerstoff dem Muskel zugeführt werden.


Behandlung zweite Phase:

Triggerpunktbehandlung
Bei myofascialen Schmerzzuständen spielen die Triggerpunkte der quergestreiften Muskulatur eine zentrale Rolle. Durch spezielle Tiefenfriktionen werden die Verklebungen und Verkürzungen im Muskel nach dem Gefühl des „WOHLWEH“ gelöst. So erhält der Muskel seine optimale Spannung um Gelenke oder Wirbel zu bewegen. Von der Technik unterscheiden wir zwischen Drucktechnik, Kammtechnik und der sanften APM-Technik.

Chiropraktik
Die gezielte und doch sanfte Korrektur blockierter Wirbel oder Gelenke ist die Grundlage der MEST, um typische Folgen, wie Schmerzen, Durchblutungsstörungen oder Fehlbelastungen zu beseitigen. Dabei wird absoluter Wert auf die Dynamik der gesamten Wirbelsäule gelegt.

Spray+Stretch
Die MEST benutzt das Kühlmittel-Sprühverfahren, um den initialen Muskel unter Ausnutzung von Entspannungsreflexen effektiv und schmerzlos zu dehnen oder die Strain-/Counterstrainmethode aus der Osteopathie sowie die Golgi-Schmerztherapie.

Injektionstherapie
Der Einsatz von Homöopathika und/oder Lokalanästhetika kann zur Schmerzunterbrechung und Entzündungshemmung am „Locus dolenti“ oder zum Ausschalten von Fernwirkungen, wie Herd-/Störfelder verwendet werden.

Medi-Taping
Beim Medi-Taping wird auf die betroffene Struktur ein spezielles, hochelastisches Pflaster geklebt. Durch die tagelange Stimulation der Oberflächenrezeptoren wird die Nervenleitung des Schmerzes unterdrückt, die Durchblutung und der Lymphabfluss permanent gesteigert.



Unterstützungsbehandlung:

Zum einen behält der Patient das Medi-Tape so lange auf der Haut, bis es sich von selbst löst. Von da an, bis zur nächsten Therapiesitzung werden Wärmeanwendungen in Form von Salben oder Öle mehrmals täglich eingerieben.
Die Einnahme von Homöopathika, Entsäuerungsmittel und orthomolekularen Substanzen unterstützt den Regenerationsprozess, wirkt entzündungshemmend und aufbauend für die degenerierten Strukturen.
Gezieltes postisometrisches Stretching gehört zum täglichen Programm des Patienten, genauso wie ein gezielter Muskelaufbau im Sinne der Gegenspieler (z.B. Beuger/Strecker).
Die speziell entwickelte MEST-Gym ist eine effektive Basisübung für alle Patienten, um in einem täglichen 3-Min-Kurzprogramm die Hauptmuskeln des Körpers zu stabilisieren und die Wirbelsäule zu mobilisieren. Allerdings erst nach erfolgreicher Korrektur.
Unablässig ist die verbale Forschung zwischen Therapeut und Patient nach möglichen Dauerbelastungen der Muskulatur. Hier spielen die Schlafposition (Fotoaufnahmen der Wirbelsäule im eigenen Bett), derArbeitsplatz und die Freizeitgestaltung die Hauptrolle.
Ist keine mechanische Ursache im Spiel, ist es die Aufgabe, den biologischen Hintergrund-konflikt zu analysieren und eine Lösung anzustreben (z.B. die Angst sitzt im Nacken mit dem Bild des HWS-Syndrom).


Nachbehandlung:

Nach erfolgreicher Therapie des segmentalen Teufelskreises ist häufig eine Korrektur der Gesamtstatik nötig.
Ist die Wirbelsäule dann stabil, ist jetzt der richtige Zeitpunkt für die Maximalkraftmessung mit anschließendem 6-wöchigem Muskelaufbautraining zur Behebung der Schwachpunkte.
Nach 8 Wochen ist eine Auffrischungssitzung MEST nötig.
         

    Bisherwurden mit MEST über 30000 Behandlungen durchgeführt.